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                         Operation Eldorado Canyon

                          Libyen 1986    

Information  des Hauptmarschalls der Flieger Koldunow zur Problematik

 "Aggression der USA gegen Libyen"

             Geheime Verschlusssache GVS-Nr. A 456 721     ( NVA, ehemalige DDR )

 

Bereits Ende März haben amerikanische Flugzeuge von den Flugzeugträgern im Mittelmeer aus das Luftverteidigungssystem Libyens getestet.*

Am 24.03.1986, gegen 12 Uhr, ist eine erste Gruppe von drei Flugzeugen von See her in libysches Hoheitsgebiet eingeflogen. Ghaddafi gab daraufhin den Befehl zum Einsatz des Fla-Raketensystems "WEGA". Mit zwei Raketen wurde das Ziel in einer Entfernung von* 105 km  bekämpft und das Ziel verschwand vom Bildschirm. Die sofort danach eingesetzten amerikanischen Rettungshubschrauber beweisen, dass das Ziel vernichtet wurde. 

Am Abend, gegen 18.00 Uhr wurde der Anflug einer zweiten Gruppe von zwei Flugzeugen festgestellt. Mit einer gestarteten Rakete wurde das Ziel in einer Entfernung von *75 km vernichtet. Die libysche Seite gab auf Grund dessen bekannt, dass sie insgesamt fünf Flugzeuge abgeschossen habe. Nach genauer Analyse und objektiver Kontrolle haben sowjetische Spezialisten festgestellt, dass drei Flugzeuge abgeschossen wurden. Präsident Reagan legte dar, dass keine Verluste zu verzeichnen gewesen seien.

Am 15.04.1986, um 03.35 Uhr, erfolgte der 1. Luftangriff mit den aus England gestarteten Jagdbombenflugzeugen vom Typ F-111. Der Luftangriff erfolgte nicht von See her, also nicht vom Mittelmeer aus, sondern von Süden über die Wüste in einer Höhe von ca. 50 m auf die Hauptstadt Tripolis.  Gleichzeitig wurde von den im Mittelmeer kreuzenden Flugzeugträgern eine große Anzahl unbemannter Flugzeuge (Drohnen) gestartet, die die gesamte Funkmessaufklärung der libyschen Seite in eine äußerst schwierige Lage brachten. Nach dem Einsatz der unbemannten Flugzeuge  erfolgte von den Flugzeugträgern der Start der Jagdbomber unter Anwendung starker Funkmessstörungen in einer Höhe von 50 bis 70 m. Die ersten Schläge wurden nur auf das Luftverteidigungssystem geführt, insbesondere auf die Funkmessstationen sowie Raketenleitstationen des Fla-Raketensystems "WEGA".

Um 4.00 Uhr erfolgte der 2. Luftangriff auf Tripolis und Bengasi. Zu dieser Zeit hatte das Luftverteidigungssystem bereits gearbeitet, jedoch mit mangelhaften Ergebnissen.

Um 16.00 Uhr erfolgte der 3. Luftangriff und am 16.04.1986 der 4. Luftangriff. Bei den zwei letzten Angriffen sollen nach libyschen Angaben insgesamt 20 Flugzeuge abgeschossen worden sein. Die sowjetischen Spezialisten haben jedoch durch die objektive Kontrolle festgestellt, dass insgesamt nur 10 Flugzeuge abgeschossen wurden. Einige davon zerschellten auf dem Festland, der größte Teil der Flugzeuge stürzte jedoch über dem Mittelmeer ab.

 

Libyen hat von der Sowjetunion eine sehr große Anzahl moderner Technik erhalten so unter anderem

·         4 Fla-Raketenabteilungen "WEGA"                                          = 24 Startrampen sowie

·         86 Fla-Raketenabteilungen "WOLCHOW" und "NEWA"      = 276 Startrampen.

Daraus ist ersichtlich, dass allein die Luftverteidigung des Landes Libyen über 300 Startrampen der verschiedenen Fla-Raketensysteme verfügt.

Darüber hinaus befinden sich in den libyschen Landstreitkräften eine große Anzahle der sowjetischen Fla-Raketensysteme "KUB" und "OSA-AK" sowie des französischen Fla-Raketensystems "CROTALE II".

                        Die Hauptstadt Tripolis wird durch folgende Luftverteidigungskräfte gedeckt:

7 Fla-Raketenabteilungen     "WOLCHOW"    S 75  // SA2
12 Fla-Raketenabteilungen    "NEVA"              S 125 // SA3

3 Fla-Raketenabteilungen       "KUB"
1 Fla-Raketenregiment          "OSA-AK"
 

 

Durch Hauptmarschall der Flieger Koldunow wurden als Ursachen für die geringe Wirksamkeit des libyschen Luftverteidigungssystems, das von insgesamt 70 Flugzeugen nur 10 vernichtet * hat dargelegt:

1.     Mangelhafte Führung der Kräfte und Mittel der Luftverteidigung Libyens und keine klare Aufgabestellung sowie ein schwaches Zusammenwirken.

2.     Mangelhafter politisch-moralischer Zustand der Besatzungen/Bedienungen der Funkmess- und Raketenleitstationen sowie der Fla-Raketenkomplexe. Feigheit  eines Teiles der Besatzungen, die bei den Luftangriffen panikartig die Stellungen verließen.

3.    Ungenügender Ausbildungsstand der Luftverteidigungskräfte und dadurch mangelhafte Beherrschung der modernen      russ. Technik.

4.    Unzureichende Organisation der Funkmessaufklärung über dem Mittelmeer. Die minimale Auffassungshöhe des Funkmessfeldes betrug nur 250 bis 300 m. Dadurch wurden die extrem niedrig fliegenden amerikanischen Flugzeuge nicht als Ziele erfasst. (Die Bitten und Vorschläge der sowjetischen Spezialisten, das Funkmessfeld so zu organisieren, dass die Auffassung der Ziele bereits ab 50 m Höhe möglich wäre, wurden auf Grund der Überheblichkeit der libyschen Militärs nicht realisiert.)

        5.   Fehlender Einsatz der Jagdfliegerkräfte Libyens, zur Bekämpfung und Vernichtung der eingedrungenen Luftangriffsmittel .

Stark gekürzt.                          Der vollständige Beitrag     

selber nachlesen     PDF Format             als WORD    

 

        *  Vernichtet wurde ein Flugzeug F111.  Stand 2007

 


 

Anmerkungen :     Dieser Artikel könnte ein FAKE ***   sein :

Durch den Gebrauch einer GVS ( Geheime Verschlusssache ) der NVA  wird der Anschein von Objektivität erweckt.
Terminologie sind aus Zeiten der NVA, der Bearbeiter des Schreibens hat von der Sache selbst wenig  Kenntnisse. 

                  
1. Das Hoheitsgebiet Libyens reicht nicht *105 / 75 Km weit ins Meer.


2. *Das Eindringen rechtfertigt nicht die Feuereröffnung mit Fla Raketen.   ( nur im Krieg übliches Verfahren). Das war unüblich und hätte sofortigen   Krieg mit den USA     zur Folge gehabt. Die Verbindungswege und Entscheidungswege liegen hier im  "unteren  2 Minutenbereich "
  Die Luftverteidigung , der Operator am Rundsichtgerät / Diensthabender Gefechtstand hat keine Möglichkeiten      mit dem Staatschef zu verhandeln

3. Die hier verwendete Terminologie bezüglich der Waffensysteme der Fla ist    neuzeitlich und wurde von jemandem verfasst , der nicht an der FRT (Fla Raketentruppe)   ausgebildet wurde bzw. dort Dienst versah .

Die Aufzählung der Startrampen wird /Wurde weder durch die russ. Truppen der Luftverteidigung , noch  durch die der NVA der DDR  jemals so  betrachtet.

Aus der Sicht der Fla ist die Anzahl der Rampen unerheblich und bedeutungslos. Dazu kommt, dass bei den verschiedenen Systemen der Fla auf den unterschiedlichen Startrampen unterschiedliche (!) Anzahl von Raketen liegen . (SA3 = 4 Stück) SA2 = 1 x)

Entscheidend ist die Anzahl der Systeme.   Beispiel:

Neva S125 ( SA3 ) hat eine Antenne mit 4 Rampen und 1 Leitkabine. Die Anzahl der Rampen geteilt durch 4 = Anzahl der Systeme. 1 System kann nur 1 Ziel gleichzeitig (!) bekämpfen, somit ist die Anzahl der Rampen bedeutungslos. NEVA, Wolchow und WEGA können jeweils immer nur ein Ziel bekämpfen, nach der Vernichtung wird die nächste Bekämpfung eingeleitet.


4. Die in den Truppen der FRT der NVA erfolgten Einweisungen (1986 ) auf die Handlungen  der USA gegen Libyen waren folgende:
1 F111 wurde vernichtet und durch Russen       geborgen.   Eine  F111 musste auf dem Rückflug nach England wegen Beschädigung zwischenlanden.
Die in den Zeitungen veröffentlichten Zahlen ( "Neues Deutschland ": "20 Luftpiraten   abgeschossen" - wurden für die Truppe nicht bestätigt )

 Die Vernichtung von Flugzeugen wir d nach der Anzahl der geflogenen Einsätze      und der Verluste berechnet und nicht von der Anzahl der Flugzeuge.( *70 Flugzeuge )

Der schlechte Ausbildungszustand und mangelnde Kampfwillen der genannten Streitkräfte war damals in der NVA schon bekannt .  Auch genossen die libyschen + syrischen Soldaten an der Offiziershochschule der LSK/LV (NVA , Kamenz) einen sehr schlechten Ruf. Es handelte  sich hier um Söhne besser gestellter sozialer Schichten zur Ausbildung in Deutschland. Die Kampfmoral wurde als gering angesehen. Auffällig wurden diese Soldaten durch schlechtes Benehmen ( auch in der Küche, Ausgang )

Die beschriebene Taktik des Angriffes ist sachlich korrekt.

6. Dieser Bericht ist in der Fla Raketentruppe der NVA unbekannt gewesen.   ( Feuerabteilungen )

7. Auswertung.: die Amerikanischen Piloten  waren sehr gut trainiert    und haben die richtigen Schwachstellen der libyschen Luftverteidigung   genutzt. Der Ausbildungsstand der Libyer war schlecht. Die Verluste der Amerikaner   bewegen sich im üblichen Rahmen (1%)  Die Ursachen für das Versagen der Libyer werden vom russ. General richtig benannt.


 
8. Koldunow wurde nach dem Einflug des Herrn Rust aus Deutschland und Landung auf dem roten  Platz in Moskau abgesetzt und versah fortan Dienst als Chef für Flugsicherheit der staatlichen Luftfahrtgesellschaft .

 



 

                     Es könnte sich aber auch so zugetragen haben

 

                                                            'Operation Eldorado Canyon'

Libyen Teil 2

wpe1.gif (98614 Byte)      wpe3.gif (123812 Byte)       vom Pentagon freigegebene Bilder ( Pressekonferenz )     zerstörte MIG 23

         

Am 14. April 1986 um 17.36 Uhr (GMT) starten auf den Stützpunkten Lakenheath und Upper Heyford in Großbritannien 19 Kampfflugzeuge vom Typ F-111F Aardvark der 48. TFW (Tactical Fighter Wing) und 5 Flugzeuge EF-111A zur elektronischen Kampfführung (ECM) der 42. Electronic Combat Squadron mit Ziel Tripolis in Libyen.

6 Flugzeuge ( 5 F-111F und eine EF-111A ) müssen wegen Probleme beim ersten Auftankmanöver zu ihren Stützpunkten zurückkehren. Die 18 verbliebenen Kampfflugzeuge (14 F-111F und vier EF-111A) müssen wegen fehlender Überflugrechte durch Frankreich und Spanien einen Umweg um die iberische Halbinsel fliegen und vor den Angriffen auf die libysche Hauptstadt mehrmals durch amerikanische und britische Tankflugzeugen vom Typ KC-10 und KC-135 betankt werden. Der Umweg dauert 7 Stunden. 

Am 15. April 1986 befiehlt US-Präsident Ronald Reagan die Operation "El Dorado Canyon". ( Vor fast 45 Jahren am 19. November 1941 bombardierten US-Kampfflugzeuge bereits schon einmal während des Zweiten Weltkriegs die Stadt Tripolis )

Die USA beginnen um Mitternacht (GMT) bzw. um 02.00 Uhr libyscher Zeit mit Bombardierungen auf Ziele in Tripolis (mit Bomben vom Typ GBU-10 Mk 84 Paveway II) und in und um Benghazi durch 28 Kampfflugzeuge von den Flugzeugträgern der 6. US-Flotte im Mittelmeer.

Von dem Träger USS Coral Sea starten 8 Bomber vom Typ A-6E Intruder und 6 Kampfflugzeuge vom Typ F/A-18C Hornet. Von dem Träger USS America starten 6 A-6E Intruder, 7 A-7E und eine Maschine vom Typ EA-6B. US-Kampfflugzeuge vom Typ F-14 Tomcat schützen die Träger und vier Flugzeuge vom Typ E-2C Hawkeye überwachen und den Luftraum. Weitere Kampfschiffe sichern und überwachen die Militäraktion, darunter der Lenkwaffenzerstörer U.S.S. King. Ein weiterer US-Flugzeugträger im Mittelmeer, die USS Saratoga wird ab April 1986 aus dem Krisengebiet verlegt. Der Träger nahm nicht unmittelbar an der Militäraktion teil.

Nach unbestätigten Angaben sollen  sechs Bomberflugzeuge vom Typ B-2 Spirit aus den USA an Angriffen auf die libysche Stadt Benghazi beteiligt gewesen sein. Bestätigt wurden aber Aufklärungsflüge und Aufnahmen während der Operation "El Dorado Canyon" durch ein Flugzeug des Typs SR-71 Blackbird vom britischen Stützpunkt Mildenhall.

Bei US-Angriffen auf die Azziziyal-Kasernen in Tripolis durch F-111F Bomberflugzeuge soll Revolutionsführer Muammar el Gaddafi und zwei seiner Söhne verletzt worden sein. In der Nähe von Gaddafi soll eine Bombe niedergegangen sein und ihn an der Schulter verletzt haben. Gaddafis 15 Monate alte Adoptiv-Tochter mit Namen Hanna wird bei dem Angriff getötet. 36 weitere Libyer fallen den Bombardierungen nach libyschen Angaben zum Opfer, außerdem entstehen Gebäudeschäden an den Botschaften von Österreich, der Schweiz, Finnland, Frankreich und des Iran. Weiteres Ziel der F-111 ist der Flughafen von Tripolis der mit am Fallschirm hängenden Bomben vom Typ Mk 82 Snakeeye und Clusterbomben vom Typ CBU Rockeye Mk 20 bekämpft wird. Drei Frachtflugzeuge vom Typ Iljushin Il-76 Candid werden zerstört und drei weitere beschädigt. Ein libysches Passagierflugzeug vom Typ Boeing 727 und eine Maschine vom Typ Fiat. G.222 werden am Boden getroffen.

Weitere Angriffsziele der US-Flugzeuge (überwiegend durch A-6E Intruder) von den Flugzeugträgern sind ein Trainings-Stützpunkt für Terroristen in Sidi Bilal (Sidi Balal), ein palästinensisches Trainingscamp, die Jamahiriyah Kasernen in Benghazi und der Luftwaffenstützpunkt Benina südöstlich von Benghazi, auf dem 4 Kampfflugzeuge vom Typ MiG-23 Flogger, 2 Flugzeuge vom Typ Fokker F.27 Friendship, 2 Hubschrauber vom Typ Mi-8 (Mi-17) Hip und 6 Kleinflugzeuge vom Typ Cessna (zwei Twin Otters, zwei Cessna 402 und zwei Cessna 152) zerstört werden. 

Ein Kampfflugzeug der US-Luftwaffe vom Typ F-111F Aardvark (Einsatzcode: Karma 52) wird von einer libyschen Luftabwehrrakete ( SAM ),  abgeschossen. Der Pilot Major Fernando L. Ribas-Dominicci ( geb. 1952 in Puerto Rico ) und der Waffensystemoffizier Captain Paul F. Lorence kommen dabei um. Die Leiche des Piloten Ribas-Dominicci wird von libyschen Sicherheitskräften aufgefunden. Die sterblichen Überreste werden auf Vermittlung des Vatikan 1989 in die USA überführt. 

Ein weiteres Kampfflugzeug vom Typ F-111F Aardvark mußte nach den Angriffen auf Libyen wegen technischer Probleme auf dem Luftwaffenstützpunkt Rota in Spanien landen. Die Besatzung wurde innerhalb von 2 Stunden zum britischen Stützpunkt Lakenheath geflogen.

Von den 18 Kampfflugzeugen F-111F warfen nur vier Maschinen ihre Bomben erfolgreich über ihre Ziele in und um Tripolis ab. Die anderen Flugzeuge brachen ihr Angriffsziel ab oder verfehlten es. 

                                                                                                                                                                                                                  


 

          In der russ. Miltärpresse liest man             WKO.ru

Der S 200 ( SA5 ) war einige Male in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Je nach Ausbildungsstand der Bediener und Kampfwillen mehr oder weniger erfolgreich ... 

Einsatz 1986 in Libyen gegen Flugzeuge der 6 . US Flotte .
Die Hauptstadt Tripolis wurde bombardiert. Beim Überraschungsangriff ging ein Flugzeug F 111 durch Abschuss verlustig.

Ein diensthabender S 200 WEGA schoss auf eine Gruppierung Flugzeuge vom Flugzeugträger " SARATOGA"      . A7 und A6 Flugzeuge. Diese drangen in den Luftraum Libyens über dem Mittelmeer ein. Russ.  Militärspezialisten ( Berater ) sagten aus, dass die objektive Kontrolle am S 200 angibt : es wurden 3 Flugzeuge vernichtet. Bekannt ist aber auch : ein Flugzeug F 111 wurde abgeschossen und von den russen geborgen. Eine angeschossene F111 konnte sich nach England retten... Auffällig war , dass im Bereich der Abschüsse Rettungshubschrauber beobachtet wurden ( RADAR ).

Der Hersteller des   S 200  " ALMAZ " ermittelte mit den Daten der objektiven Kontrolle in einer Computersimulation , dass die Killwahrscheinlichkeit für jedes Ziel bei  0,96 gelegen haben könnte. Der amerikanische Präsident Ronald Reagan leugnete sogar den Fakt der Feuereröffnung und den Beschuss amerikanischer Flugzeuge durch die libyschen Streitkräfte.

 

 

 

 

HARM


Im Vietnamkrieg war die amerikanische Lufthoheit plötzlich gefährdet: die neu eingeführten sowjetischen SAM (Surface-to-Air Missile) Systeme fügten schwere Verluste zu. Als Reaktion begann man die Entwicklungsarbeiten für sog. "Anti-Radar-Missiles (ARM)". Schließlich wurden 2 unterschiedliche System eingeführt: Die "Shrike" war eine relativ einfache und billige Variante, deren Einsatzspektrum jedoch wegen des beschränkten Frequenzbereiches, der geringen Reichweite und der ungenügenden Treffergenauigkeit begrenzt war. Eine andere Entwicklung brachte die "Standard ARM" hervor, einem aufwendigeren LFK, der aber wegen seiner mangelhafter Zuverlässigkeit und seines hohen Preises nur in geringen Stückzahlen gebaut wurde.

Daher kam die Forderung auf nach einer verbesserten und zugleich billigeren Version der Shrike, anfangs als "Super Shrike" bezeichnet. Sie sollte eine höhere Reichweite und eine verbesserte Treffergenauigkeit erzielen und mit einem Suchkopf ausgestattet sein, der für billige Serienproduktion geeignet ist und alle bekannten Radarfrequenzen auffassen kann. Am Ende von mehrjährigen Entwicklungsarbeiten und nach zahlreichen Verbesserungen aufgrund neuer Forderungen (erw. Frequenzbereich, flexiblere Steuerlogik, etc) stellte Texas Instruments schliesslich den LFK HARM AGM-88A vor, der von USAF und US Navy in grossen Stückzahlen eingefügt wurde. Der erste Kampfeinsatz erfolgte beim Angriff auf Libyen und stellte seine Effektivität unter Beweis.

 

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