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      NVA

 

     S 125   SA 3

       

      S200   SA 5

       S 75    SA 2

       PATRIOT       

   

                                             Kabine PW  *    Erzeugnis 406

 

Was ist :

AS , RS , ASAP , wie werden Zielsignale empfangen,  wie werden Raketensignale empfangen,    wie funktioniert Handbegleitung mit TV Kamera. Was ist breiter und schmaler Strahl .

                                               

                                                     Kabine PW (big: 43kByte)             Zur Kabine PW gehören :

  • Sendeanlage Ziel  ( 2 Sender :  Höhenwinkelsender und Seitenwinkelsender )

  • der Hochfrequenzteil der Empfangsanlage Ziel und Rakete,

  • Schleifring - Übertrager und die Seiten- und Höhenwinkelsynchronfolgeantriebe.  Auf der Kabine sind noch Teile des Wellenleiter- und Antennensystem angebracht. Das Antennensystem wird in Marschlage auf drei Anhängern P-1W, P-2W ,P-3W transportiert. 

  • Flak-Lafette KSU-16

  • Kabine, drehbar gelagert (Veränderung des Seitenwinkels)

  • Antennensystem drehbar gelagert (Veränderung des Höhenwinkels).

  • Lafette mit Vollgummireifen. Eine Kreuzlafette mit anklappbaren Seitenholmen. Die Lafette wurden mit ausgespreizten Holmen aufgebockt und mit Spindeln in der Horizontalen justiert .

 

 

Aufgaben der Kabine PW (Sende-Empfangseinrichtung SEE)  

              NVA-Code: Erzeugnis 106,    später 406

Formierung eines HF-Sendeimpulses von 1 MW Leistung entsprechend der Impulsfolge des in der Kabine UW (I-91) erzeugten NF-Impulses „ISP“

Abstrahlung des HF-Impulses „Ziel“ und Empfang eines von einem Ziel reflektierten Signals über das Antennensystem

Abstrahlung der im System RPK (SKS – System Kommandosender) in der AW erzeugten HF-Impulse für die Raketen-Kommandos K1-K4 und der Raketenabfragesignale über die RPK-Antenne P-16 und Empfang der Raketenantwortsignale über das Ziel-Antennensystem.

Umformung der HF-Signale in ZF-Signale Ziel und Raketen und Weitergabe an die Empfängerhauptverstärker in den Kabinen UW bzw. AW.

 

Die Kabine PW wurde meist auf einen kleinen Hügel aufgebaut, damit bei der Zielsuche und Zielbegleitung die benachbarten Kabinen keine Hindernisse darstellen. ( Fresnell Zone lässt grüßen )

In der Kabine PW befinden sich Sender und Empfänger der Raketenleitstation. Die großen länglichen Antennen dienten zur Zielsuche mit „breitem Strahl”, die waagerechte (β- ) Antenne zuständig für den Seitenwinkel, die senkrechte (ε- ) Antenne zuständig für den Höhenwinkel. Die beiden oberen Parabolantennen zur Zielbegleitung mit „schmalem Strahl”. Die links etwas abgesetzte Antenne ist die Antenne des Kommandosenders, der sich in der Kabine AW befindet.

Die Antenne erzeugt mit dem Synchronisator die  Steuersignale für die Bildschirmauslenkung der Sichtgeräte in der Kabine UW . *

Das System arbeitet mit zwei verschiedenen Impulsfolgefrequenzen. Somit werden auch zwei verschiedene Maßstäbe ( 75 km und 150 km ) auf den Sichtgeräten dargestellt. Die Sendefrequenz  liegt bei    ca. 5 GHz  

Nach der letzten Modernisierung erhielt der Komplex  ein optisches Visier. ( ca. 1972 ) Eine elektronische Kamera mit einer hoch auflösenden Optik (die ganze Konstruktion etwa 1,20 m lang) kann auch bei extremer Störlage das Ziel sicher in manuelle  Begleitung nehmen. Die Kamera (im Bild erkennbar zwischen den beiden rechteckigen Antennen) darf aber nicht in Richtung Sonne blicken. Dann muss sie durch einen Deckel ( fern bedient ) verschlossen werden, um die Kamera nicht zu zerstören.(  Vidikon )
Die Auffassentfernung und Entfernung der stabilen Zielbegleitung ist Abhängigkeit vom Zieltyp, von der Zielhöhe und den Betriebsarten der Raketenleitstation. Dabei ist die max. Auffassentfernung bei einer mittleren Höhe von 10 ... 12 km bei:


große Reflexionsfläche , Bomber        115 ... 120 km   Angaben sind relativ und schwanken je nach Zielgröße bedeutend
Jagdflugzeug:                                           90 ... 130  km

SR 71 :                                                        100 km tracking .

Die Begleitung und Lenkung der Fla-Raketen wird auf eine Entfernung bis zu ca .50  km gewährleistet.   ( Vernichtungszone,  die Fla Rakete fliegt bedeutend weiter )

Der Komplex S 75 bekämpft Ziele bis zur minimalen  effektiven Reflexionsfläche am Ziel  von   0.2m2   ( nach der Modernisierung auf das System S 75 WOLGA . )

 


* P
eredatschik  ,  russ. Sender

 

*  Es findet in dem Sinne kein Abscannen statt."  Eine sich drehende Metallscheibe mit aufgebrachten Magneten erzeugt Beginn der Auslenkung der Sichtgeräte , Steuerung des Empfangstraktes und Ansteuerung des Synchronisators. Die beiden Empfangsantennen haben Öffnungswinkel von 20 ° . es gibt kein Antennenmaximum , über die gesamte Breite / Höhe ist der Empfang gleich. Ein Abtasten, scannen des Raumes findet nicht satt.  Sehr wohl findet  aber beim Senden ein Abschwenken des Raumes über beide Antennen statt. Über eine Einrichtung innerhalb der Antennen wird aus dem sich drehenden Strahl ( mechanische Drehung eines feedhorn )  eine Schwenkung auf die Antenne erzeugt. Gleichzeitig wird der angestrahlte beam parallelisiert . Es entsteht quasi ein Viereck von 20 °x 20 °  im Raum , das mit HF Strahlung gleichmäßig angefüllt ist. Voraussetzung dafür ist eine sehr große  Sendeleistung ( 1 MW ) .  Für die Zielsuche muss die Antenne ungefähr auf dem Ziel stehen. Da es keinen scharf gebündelten Strahl gibt muss die Antenne auch nicht mit der Genauigkeit der Strahlbreite ( üblich 1 ° ) auf das Ziel gestellt werden . Hoch und schnell fliegende Ziel lassen sich einfacher auffassen . Nach Zielerfassung wird das drehende feedhorn  angehalten . Die Sendenergie wird mit jetzt  mit 2 " normalen " Parabolantennen ( scharf gebündelt , 1° ) auf das Ziel abgestrahlt. ( Höhe und Seite ). Der Empfang funktioniert rückwärts ebenso : die breite Antenne empfängt   Ziel und Raketensignale , bündelt über die Metall-Luftlinse und leitet in die beiden Verstärker ( Höhe und Seite ) weiter.

Für den Empfang gibt es keine drehenden oder scannenden Teile !      Es steht alles fest und still.  Die meistem Erklärversuche aus dem Internet sind sachlich falsch . Ob es sich bei der S 75 Antenne um eine Lewis Scanner handelt ist fraglich , die Russen selbst verneinen dies .

Etwas ähnliches findet man unter dem Begriff :  Secans Antenne. ( winkelunabhängige gleichmäßiger Empfang ).

Die eigentliche Besonderheit ist das breite Antennenrichtdiagram von 20 °. Raketensignale werden gleichzeitig von 3 fliegenden Raketen empfangen. Gleichzeitig findet die Zielbegleitung statt. Alles mit einer Antenne . Andre Luftabwehrsysteme mussten für den Empfang der Raketensignale , bzw . Raketenlenkung zusätzliche Antennen nutzen. Solche Systeme waren weiträumig und umständlich zu bedienen.

Die Antenne PW ist logisch und ( eigentlich ) primitiv aufgebaut. Hochfrequenz ist hier "anfassbar und begreifbar " . Die PW lief stabiler als die Kabinen AW und PW. Häufig fielen die kleinen HF- bzw. ZF-Auskopplungsdioden aus:  DKS-7M.     Die Klystrons musste man relativ oft wechseln  .

Beim Luftabwehrsystem S 125  NEVA SA 3  findet man für den Empfangsweg das gleiche Antennenprinzip mit Metall Luft Linse. Allerdings wurde hier der Sendeweg anders  gestaltet. Das breite Empfangsdiagramm findet man auch hier wieder.

Welche Antenne zuerst entwickelt wurde ist zZ nicht bekannt. Die Erfinder des SA3 S 125 NEVA Systems erhielten für ihre Antenne mit Metall Luft Linse den Staatspreis der UDSSR . ( Russland, heute russ. Föderation  )

 


                                                     

                                                                      Teile , Anbauten und Antenne PW

 

                     

                                                                                    Bild Quelle  http://www.fra-231.de                                          

 

Aufbau der Kabine:

Der gesamte Aufbau unterteilt sich entsprechend Höhenwinkel (e-Epsilon) und Seitenwinkel (ß-Beta) in zwei analoge Ebenen. Links vom Eingang der Epsilon – Trakt bestehend von vorn nach hinten aus Empfangstrakt (P-40 e), daneben Hochspannungsgleichrichter, darüber Sende-Empfangsumschalter (vermutlich P-20 WW), daneben der Sender (P-20 e). Rechts vom Eingang die ß-Ebene von vorn beginnend mit Sender, dann Hochspannungsgleichrichter und dann Empfänger. An der Hinterwand ein Steuerschrank mit diversen Relais, Schaltschützen und Schalt-Knöpfen, Anzeigegeräten u.dgl. Dort auch ein fest eingebauter Oszillograf und ein ZF-Generator für Kontrollzwecke. Außerdem gab es links einen Block mit diversen Relais für die Umschaltung von der Betriebsart Breiter Strahl auf Aufhellung bzw. Schmaler Strahl und zurück. Ein weiterer Block rechts diente zur Steuerung der Antriebe (U-57) für die Antennen. In der Mitte der Kabine eine verkleidete Stromabnehmersäule. Technisch gesehen war das ein Schleifring-Übertrager.

1  P-16 : dm  Wellenlänge Lenkkommandos zur Rakete
2  P-12 : 10 oder  6cm Wellenlänge Höhe     e - epsilon 

3  P11 : 10 oder  6cm Wellenlänge Seite    azimuth ß - beta

4  P11:    azimuth  beta   dummy load, Äquivalent für Sender .

               Für P12  epsilon entgegengesetzt auf der anderen Seite

5 P-14 : 10/ 6cm Wellenlänge  Beleuchtung schmaler Strahl , Höhe  epsilon

6 P13V: 10/ 6cm Wellenlänge  Beleuchtung schmaler Strahl , Seite beta.

7              9Sha33 TV System

 

 

 

                 

                               PW

          

 

 

                                          

                                           1                             2                           3                            4

            1   Sendeantenne Raketensender zur Übermittlung der Lenkkommandos an die fliegenden Fla Raketen

            2  Breiter und sch maler Strahl .

            3  Schmaler Strahl mit Rasterkopf vom System S 125 NEVA

            4  Seitenansicht

            Zum Beleuchten bei Zielbegleitung wird nur noch eine Antenne zur Beleuchtung ( schmaler Strahl ) verwendet .

 

 

                                               

                                                 PA      Dwina                                          PW  Wolchow                                                                                    

                                                                     

                              

                                                             Kabine          PA       Dwina-Komplex mit „Starkasten“.                  

                     Sender PA   . " Hexenhaus "   PA-00  auf dem Dach - zum optischen Begleiten von Luftzielen.  

 

 

System DWINA , "Starkasten"  . 2 Soldaten als Steuerer der Antenne im Seiten und Höhenwinkel im Regime BEGLEITEN  auf Luftziele . RADAR Abstrahlung ( bis auf Raketensender ) nicht notwendig.    Damit wurde elektronische   Niederhaltung umgangen .Vorläufer des in den 70er Jahren eingeführten teleoptischen Kanales  )    Der Aufsatz hatte die Bezeichnung  PA-00. Die Bediener mussten sich am Stuhl festbinden. Wurde auch zur Zielsuche genutzt. Über Sprechverbindung mit Kabine UW verbunden .Die Temperatur errichte in Einsatz in Vietnam  80 °C. Auch im Einsatz in Kuba 1960 fand der Aufsatz Verwendung.    

  Bild von Tamaz ,  / Ungarn  mit freundlicher Genehmigung für Peters-ada

Sofia 2010.     Mit freundlicher Genehmigung by St. Büttner

   

TVK      tele visionie kanal                   9Scha33   Karat 2   

  

        

Teleoptischer Kanal. TV System zum Zielbegleiten / tracken

• Das  Antennensystem besteht aus:

- Antennensystem breiter Strahl – die beiden großen Rechteck-Antennen, ß quer (P-12), e hochkant (P-11)

- Antennensystem schmaler Strahl – die beiden oberen Parabolantennen, von vorn gesehen e- rechts (P-13), ß – links (P-14). Die ß-Antenne ist gegenüber e um 90° gedreht, erkennbar am Strahler, der Zuführung des Wellenleiters und der Befestigung des Strahlers.

- Antenne für den Raketensender (RPK-Antenne, P-15 oder 16 ?), außen am Aufbau angebrachte Parabolantenne mit großem Strahler. Der Strahler ist spiralförmig aufgebaut und gewährleistet eine zirkulare, kreisförmige Abstrahlung. Notwendig, weil die Lenkung der Rakete auch erfolgen musste, wenn sie sich in der Längsachse drehte. Wurde durch entsprechende Kommandos unterbunden – stabilisiert.

- Wellenleitertrakt:

Auf dem Kabinendach vorn und hinten für jede Ebene ein Äquivalent – Wellenleiterumschalter mit Abschlußwiderstand. Wenn die HF-Energie bei laufendem Sender nicht abgestrahlt werden sollte, erfolgte die Umschaltung von Antenne auf Äquivalent. An diesem Gerät war ein HF-Abschluss-Widerstand angebracht, der die HF-Energie in Wärme umwandelte. Wegen der trotzdem erfolgenden geringfügigen Abstrahlung (1-2% der Leistung) war es beim Angriff mit AFR dienlicher, die Hochspannung selbst vom Sender abzuschalten und nicht die Energie am Äquivalent zu verbraten. Vom jeweiligen Umschalter „Antenne-Äquivalent“ in den beiden Ebenen führten Wellenleiter zu langsam drehenden Wellenleiterverbindungen auf der Drehachse der ß- und e-Antenne. Von dort auf die Schwenker der jeweiligen Antennen. Hier schnell rotierende Wellenleiterverbindungen, mit denen die HF-Energie „aufgefächert“ (Verschiebung im Winkel) wurde. Über eine Linse zur Ausrichtung der Impulsfront zum Strahler, der auf einen Reflektor strahlte und damit die geforderte Größe des Antennenrichtdiagramms von 16x7,5° bildete. Wenn nicht geschwenkt werden würde, wäre der Funkmeßstrahl 1,1° breit. Durch den Schwenker wurde der Strahl von „INB“ bis „IKB“ in einem Sektor von 16° geschwenkt. Gesendet im Vorlauf („INB“ zu „IKB“), im Rücklauf (von „IKB“ zu „INB“) wurden Sender und Empfänger gesperrt.

Bei einer Verlegung des FRK war die Demontage des Antennen- und Wellenleitersystems möglich und Verpacken auf drei Hängern (P-1, P-2, P-3). Das Wellenleitersystem bestand aus ca. 20 (??, geschätzt) einzelnen Wellenleitern. Die waren jeweils mit 4 Schrauben mit dem Nachbarstück zu verbinden. Dazwischen gehörte ein Gummiring zwecks Abdichtung-Hermetisierung. Die Wellenleiter besaßen einen rechteckförmigen Querschnitt, bestanden aus Kupfer und waren innen mit Silber bedampft. Die HF-Energie breitete sich auf der Oberfläche des inneren Querschnitts eines Wellenleiters aus. Der Querschnitt richtete sich nach der Wellenlänge der HF-Energie. Die im 10-cm-Bereich arbeitenden FRK „Dwina“ hatten größere Ausmaße der Wellenleiter, als die im 6-cm-Bereich arbeitenden FRK „Wolchow“. Der innere Hohlraum wurde mit einem Luft-Überdruck von ca. 2 atm. gefüllt. Das ganze System war sehr anfällig gegen Beschädigungen (bei einer Demontage, wenn unter „Jumbo“ oder mit klammen Fingern bei Frostgraden so ein Stück aus der Hand rutschte). Die Dichtgummis wurden mit der Zeit porös oder gingen bei Verlegungen verloren (fielen heraus) bzw. verklemmten beim Zusammenbau. Das wurde in der Hektik meistens erst bemerkt, wenn beim Luftauflassen die Luft nicht hielt. Ein Einschalten der Hochspannung war dann nicht möglich, weil Überschläge in den Senderschränken (bei 20 kV) eine normale Arbeit nicht erlaubten. Anfangs gab es für das Wellenleitersystem einen speziellen Unteroffizier in der Besatzung der PW. Diese Funktion wurde zwecks personeller Einsparung später gestrichen. Daher übernahm diese verantwortungsvolle Aufgabe ein anderer Uffz. aus der FuTK, solange es nicht die Führungskompanie gab, meistens der Uffz. der Planzeichner. Er musste gut eingearbeitet werden, damit er bei einer Verlegung wusste, welche Wellenleiter in welche Kiste kamen und in welcher Lage sie verpackt werden mussten. Beim Aufbau umgekehrt. Sonst konnte die Normzeit  vorüber sein und alles wartete auf die Wellenleiter. Später wurde statt der Verpackungskisten ein Wellenleitergestell geliefert, in welches die  Wellenleitertrakte im Ganzen eingehangen wurden und somit Zeit und Verschleiß gespart werden konnte.

Die Kabine bei Dwina (NVA-Version) nannte sich „PA“, analog UA und AA, aber noch RMA – die Verteiler- /Umformerkabine. Bei Wolchow „PW“ ensprechend UW, AW und RW. Die FRK unterschieden sich auch in den Leistungsparametern. Nicht nur im Äußeren.

Artikel :  Burghard Keuthe 2009

 

                                

                                            75 M4 

      Zum Beleuchten bei Zielbegleitung wird nur noch eine Antenne zur Beleuchtung ( schmaler Strahl ) verwendet .

 

 

 

                  Entwicklungen  und Versuche           Fanson F war in Nordvietnam 1965 . 1973 im Einsatz

Zur Erhöhung der Störfestigkeit der RLS und der Vergrößerung der Entfernung des Auffassens der Ziele ohne Vergrößerung der Leistung des Senders wurden zwei zusätzliche Parabolantennen mit "Schmalen Strahl" zur Sondierung des Zieles zusätzlich eingesetzt.Die Antennen für den "Schmalen Strahl" sind Parabolantennen, für jede Ebene 1 Spiegel. Im Fokus des Spiegels befindet sich der Schwenkmechanismus und Hochfrequenzstrahler. Für alle Antennen wird ein Sender und Empfänger verwendet. Die Anschaltung der Antennen an die Sender erfolgt über eine Antennenweiche.

 

 

für Wolchow:

Ausgangsleistung  am Magnetron „MI-147“ bzw. „MI-148“ ( je nach Ebene):    1 MW      Mega Watt

Ausgangsleistung am Antennenausgang: 750 kW

Sendefrequenz liegt höher als bei Dwina: ca. 5,5 Ghz

Maßstab 75 und 150 km, max. Zielgeschwindigkeit 1100 m/s

Ausmaß der Vernichtungszone – siehe Schießregeln DV 102/0/007

 

• für Dwina:

Magnetrontypen  Leistung sind unbekannt, Leistung wahrscheinlich niedriger

Sendefrequenz im  10-cm-Bereich ( für die in der NVA verwendeten Fla Raketenkomplexe  . Es gab in Russland  auch Dwina-Komplexe im 6-cm-Bereich   .

Maßstab 60 und 120 km, max. Zielgeschwindigkeit 700 m/s

Vernichtungszone  kleiner

 


 

 

                                                Schwenkung der Antenne / Strahllenkung

 

                                                      Artikel : Skarus @  Peters-ada.de

 

          

Bild : Skarus ww.peters-ada.de .     Bei einigen Modifikationen beträgt die Schwenkung 16 °.   Auch gab es bei früheren Typen die beiden separaten Beleuchter Antennen nicht. Zielaufhellung erfolgte mit fixiertem Rasterkopf .

 

Betriebsart :       Zielsuche  

Die Antenne wird durch den Leitoffizier in der Kabine UNW nach den Vorgaben der Zielsuche durch den Schiessenden nach Entfernung , Seite und manchmal nach Höhenwinkel mit 3 Handrädern ausgerichtet .

Zielsuche mit einer Richtbreite von 1 ° Strahlstärke ist fast aussichtslos. Deswegen wird der Radarstrahl elektromechanisch geschwenkt und ein breites Suchfenster bestrichen. Um die Energieverteilung über einen großen Bereich zu kompensieren wurde die Sendeleistung sehr hoch gewählt und zusätzlich die Impulsfolge im bestrichenen Raum künstlich erhöht .

                                        

       Bild : http://sites.google.com/site/samsimulator1972/home    mit freundlicher Genehmigung für Peters.ada  2009

 

                                                Sichtgeräte Leitoffizier bei Zielsuche

 

Bei einem Schwenk im Sektor von ca. 16°   ( 20 ° ) gelangen 100 Impulse in den Sektor . Jeder Impuls ist 1,1° breit , und könnte  110° bestreichen  . Auf  16° ( 20 ° ) verdichtet, etwa 15% des möglichen Raumes , steigt die Ortungswahrscheinlichkeit .

Der Empfang aller Signale im Raum ( Reflexionen an Zielen , Festzeichen etc. ) gelangen auf dem gleichen Wege zurück: erst auf die trogförmige , breite Antenne, Bündelung über die Metall Luftlinse und Auskoppelung über HF Diode und ab in den ZF Vorverstärker. Jede Ebene ( Seite , Höhe ) arbeitet mit  eigenen Sender . Raketensignale sind noch nicht zu empfangen , wir führen ja noch Zielsuche durch. Fliegende Objekte sind nach Anstrahlung sichtbar - so sind fremde fliegende Fla Raketen sichtbar. ( im übrigen sind auf der Rundblickstation P12 , P15 und P18 Fla Raketen 1- 2 Umdrehungen sichtbar ) .

           

                                Quelle : " Ausbilder " LSK/LV der NVA, Jahrgang unbekannt

                                        Ganz rechts : Leitoffizier führt Zielsuche mit Handrädern und 2 Sichtgeräten Seite / Höhe durch .

 

Beim Senden in der Betriebsart Zielsuche entstehet kein scharfer Strahl , vielmehr ist dier " Strahl 16 °  ( 20 ° ) breit und 7,5 ° hoch . Es gibt akustische Effekte , wenn sich drehende Rundum- Such-Radare ein ausgeschaltetes ( ! ) Radio zum Klingen bringen. Die HF regt die Lautsprecherspule an, man hört ein kurzes " Krächzen " . Beim S 75 Radar und Drehung im Seitenwinkel war über einen großen Seitenwinkelbereich dieses Lautsprechergeräusch zu hören ( 20 °) Jeder Feldlagerteilnehmer auf dem Truppenübungsplatz in Nochten / Brandenburg kennt das ...

Bei Absenkung im Höhenwinkel sind auf beiden Ebenen die reflektierten Zeichen des Erdbodens als grelle Aufhellungen auf beiden Sichtgeräten zu sehen.  ( Über die gesamte Auslenkung von 20 ° Sichtgerätebreite )

Beim Empfang ( in jeder Ebene für sich ) erfolgt kein ( ! ) Empfangs- Scan . Man könnte sich vorstellen , dass nun wie beim Senden die jeweilige Antenne von rechts nach links bzw. unten nach oben abgetastete  wird.

                                      Nein , dem ist nicht so.

Die Trogantenne ( dieses Wort hat sich im Internet festgesetzt ) empfängt über den Reflektor auf der gesamten Breite bzw. Höhe  . Das Richtdiagramm ist 16 ° ( 20 ° breit / hoch ) , es gibt keine ( ! ) schmale Keulenbreite . Alles was sich im Fenster von 20 ° ( 16 ° ) angestrahlt wurde gelangt auf diese breite Antenne ( Antennen ) .

Während den Sendens wird der Empfängereingang gesperrt  ( Sperrimpuls ) Nach dem Sendepuls ist der    Empfänger ( jeweils 2 ) offen für einfallende Signale )

Die Entfernung als 3. Koordinate erfolgt umschaltbar entweder über die Seitenwinkel oder Höhenwinkelebene.

Während der Zielsuche haben die 3 Funkorter wenig  zu tun .

 

Die beiden Bildschirme des LeitoffiziersBild : Christian Wolf    

           Höhenwinkel                         Seitenwinkel            während Zielsuche. 

               Die Unterkannte beträgt jeweils 20 ° .      Breites Diagramm erleichtert Zielsuche

 

Da die Empfangsantennen nicht schwenken , sind bestimmte Arten von jamming , Störungen gegen das RADAR wirkungslos. Für die beiden Winkelebenen sind Störungen gegen den Winkel ( Impulsantwortstörungen ) wirkungslos. Während der Zielsuche  kommt es zu " laufenden " hellen Streifen auf den beiden Sichtgeräten des Leitoffiziers. Je nach Lage des Störers erscheinen die Störungen auf beiden Ebenen oder auch nur auf einer Ebene. Beim Abdecken mit dem Zentrum der Antennen erscheinen beide Störungen auf beiden Sichtgeräten. Da es für jede Ebene einen eigenen Sender gibt können sich die Störungen je nach Ebene unterschiedlich auswirken: der Störer muss 2 unterschiedliche Frequenzen mit gleicher Leistung stören.

 

Autor   :  Skarus    2009

 

                                                                             

 

 

Antennenanlage    breiter Strahl (BS):       " schierokie lutsch "

Die HF-Impulse gelangten über den Wellenleitertrakt auf die Schwenker. Das sind die konusförmigen Gebilde hinten oder an der Seite der Rechteckantennen. Hier wurden die Impulse durch rotierende Bewegung des Schwenkers aus einer geradlinigen Bewegung in eine fächerförmige gebracht. Der Impulsfächer „floss“ über eine HF-Linse, um die HF-Impulse eines Schwenks in eine Linie zu bringen. Wichtig, um Fehler in der Entfernungsbestimmung zu vermeiden. Bei den Parabolantennen Schmaler Strahl wird das durch die nach innen vorgenommenen Wölbung der Reflektionsfläche der Antenne erreicht. Dann über einen Strahler auf die Reflektoren.

Der Empfang vom Ziel reflektierter HF-Impulse geht über den selben Weg bis zum Sende-Empfangsumschalter in der Kabine zurück. Erst hier beginnt der eigentliche Empfangstrakt, der in der Kabine PW als letztes im Lauf die Blöcke P-51 bis P-54 ß bzw. e als so genannten „Empfängervorverstärker“ (für das inzwischen aus dem HF-Impuls erzeugte ZF-Signal) einschließt. Hier wurde auch das System SBZ eingeschleift. Der Empfängerhauptverstärker (ZF) Ziel befindet sich in der Kabine UW mit dem Block I-55, jeweils einer für ß und e. Der Empfängerhauptverstärker (ZF) Rakete für den 1.-3. Kanal befindet sich in der Kabine AW mit den Blöcken K-56 I bis K-56 III.

Am Schwenker sind nicht nur 2 Magnete, sondern 5  . Zwei zueinander versetzte Impulsgeber markieren den Schwenkbeginn, zwei das Ende des Schwenkens. In der Mitte liegt ein 5. Impulsgeber, der die Schwenkmitte anzeigt, wichtig für die Erzeugung der vertikalen Marke „WM“ auf den Sichtgeräten der Funkorter. Deshalb zwei Impulsgeber für den Beginn (Impuls natschala /konjez B(rozanija....??) INB i IKB) und zwei für das Ende des Schwenkens. Daraus Bezeichnung INKB-Impulse. Die hier erzeugten Impulse wurden benutzt zur Formierung eines Sperrimpulses „BLANK“. Der BLANK (erzeugt im I-64 der Kabine UW) hatte in der Betriebsart „KS“ (Kontrolle der Station) eine Dauer von 13 ms, in der Betriebsart „BR“ (Gefechtsarbeit) 10 ms. Das bewirkte wahrscheinlich der unterschiedliche Einsatz der beiden am Schwenker nebeneinander befindlichen Impulsgeber. Zwischen den Impulsen war eine Pause von 54 ms. Der Schwenker lief mit einer Drehung von 16 Hz. Das ergibt umgerechnet 64 ms, wobei ca. 10 ms für den „Rücklauf“ und 54 ms für den „Vorlauf“ gebraucht wurden. „Rück- bzw. Vorlauf“ wurden nur so genannt, in Wirklichkeit kreiselte der Schwenker ständig in einer Richtung. Das bedeutet 54 ms Abstrahlung, folgende 10 ms Sperrung, dann wieder 54 ms Abstrahlung usw. Anders gesagt die Abstrahlung dauerte 54 ms, wobei von einem Ende des Reflektors bis zum anderen Ende geschwenkt wurde. Nun muss man noch die Impulsfolgefrequenz kennen, um zu wissen, wie viel HF-Impulse im Laufe eines Schwenks abgestrahlt werden. Der Impuls zum Anlassen des Senders ISP kam alle 544 µs im Maßstab 75 km und 1088 µs im Maßstab 150 km. Davon ist wieder ein Sperrimpuls für die Dauer von 44 bzw. 88 µs. Das kann man miteinander teilen, dann erhält man 100 Impulse Abstrahlung bei einem Schwenk im Sektor von ca. 16° im Maßstab 75 km. Die Impulsfolgefrequenz ist dementsprechend 1840 Hz im Maßstab 75 km und 920 Hz im Maßstab 150 km. Weil jeder Impuls 1,1° breit ist, hätte man nebeneinander gestellt einen Winkel von 110° bestreichen können. Das wird aber auf nur 16° verdichtet, also auf nur etwa 15% des möglichen Raumes. Damit steigt die Ortungswahrscheinlichkeit.

                           

  Bild : http://sites.google.com/site/samsimulator1972/home    mit freundlicher Genehmigung für Peters.ada  2009

Die Impulsperiode von 500+44 µs bestimmt die Größe des Maßstabs von 75 km. In dieser Zeit mit Ausbreitung in Lichtgeschwindigkeit legt der Impuls 150 km zurück. Bei Reflektion an einem Ziel muss er aber wieder mit gleicher Geschwindigkeit zur Antenne zurück, darf also nur die Hälfte weit fliegen. Deshalb nur 75 km. Analog im Maßstab 150 km. Die HF-Impulse reichen entsprechend der Reichweitenformel für Radar (die Formel mit der 4. Wurzel,) im Falle des Wolchow rund 600 km weit. Es wird also nur ein Viertel der möglichen Reichweite genutzt. Ebenso ist das mit der sogenannten „Antennenkeule“. Sie ist in Wirklichkeit breiter als 16°. In dem Schwenk-Bereich von 16° beträgt die Leistung aber 100%, erst dann sinkt sie rapide.

 

                              

                             Bilder :   Burghard Keuthe                         privat , Sofia 2010

Der HF-Impuls selbst schwingt bei Wolchow (6-cm-Bereich) mit der Frequenz von ca. 5,5 GHz. Der ISP (Impuls zum Anlassen des Senders) hat eine bestimmte Dauer: 0,4 µs im Maßstab 75 und 0,8 im Maßstab 150 km. Für diese Zeit arbeitete das Magnetron und erzeugte den HF-Impuls.  . Für die Dauer des Sendens des HF-Impulses ist der Empfänger gesperrt  Ebenso für die Zeit des Rücklaufs des Schwenkers, um die Bearbeitung von „Irrläufern“ auszuschließen. Es wird in keinem Fall ständig empfangen.

Wenn der Sendeimpuls nach dem geschilderten Antennendiagramm ausgestrahlt war, war der Empfangstrakt für den Empfang von reflektierten oder sonstigen HF-Impulsen im gleichen Raum frei. Also, alles, was an HF-Energie aus diesem Gebiet einfiel, wurde von den Antennen aufgenommen. Die richtigen Signale mussten dann heraus gefiltert werden. Demzufolge sind Sperrimpulse wichtig, um eine Reihe von Impulsen, zum Beispiel in Überreichweite (über 150 km) zu unterdrücken.

Stufenförmige Abtastscheibe, der Abtaststrahl wurde in die rotierende Abtastscheibe gestrahlt > jeweils anderer Punkt der Antenne zur Reflexion angestrahlt > Erzeugung des Richtdiagramms

 

Antennenanlage schmaler Strahl (SS)             " uskie lutsch "

Aufhellung

Die Betriebsart "Aufhellung" benötigt keine weitere Hardware. In diesem Falle werden die "Schwenkmechanismen" der Antennen "Schmaler  Strahl" angehalten und die Hochfrequenzstrahler in der Mitte des Schwenksektors platziert. Das Richtdiagramm der Sender ist kreisförmig mit einer Halbwertsbreite von 1,5° und ist direkt auf dem Ziel platziert. Der Empfang erfolgt über die Antennen "Breiter Strahl". Es wird nur das eine Ziel angestrahlt.
 

Hier ebenso wie bei BS erfolgt die Zuführung des Wellenleiters auf den Schwenker, der diesmal im Fokus der Parabolantennen angebracht ist. Bei „Aufhellung“ werden die Schwenker in der Schwenkmitte arretiert. Das Ganze erfolgte mit einem lauten metallischen Krachen, wenn die Bolzen in die Arretierscheiben einfuhren. SS-Schwenker mussten im Gegensatz zu den BS-Schwenkern hin und wieder ausgewechselt werden.

Der Impuls wurde in den rotierenden Abtastkopf mit Strahler gesendet, von dort aus in die schneckenförmig gedrehte Antenne gestrahlt > stets anderer Reflektionspunkt und das breite Richtdiagramm wurde erzeugt.
stufenförmige Abtastscheibe, der Abtaststrahl wurde in die rotierende Abtastscheibe gestrahlt > jeweils anderer Punkt der Antenne zur Reflexion angestrahlt > Erzeugung des Richtdiagramms.

                               

           Bild : http://sites.google.com/site/samsimulator1972/home    mit freundlicher Genehmigung für Peters.ada  2009

          Artikel :  Burghard Keuthe 2009

 

 


      

  Betriebsart :      Zielbegleitung     tracking

 

Artikel : Skarus @  Peters-ada.de

 


         

                                               Bild : Skarus www-peters-ada.de

 

                

 Sichtgeräte bei Zielbegleitung . Winkelselektion für Zielkanal , Raketenkanal über die gesamte Auslenkung offen

 

Fortsetzung

Nachdem das Ziel gefunden wurde ...

Das Zielzeichen wird genau abgedeckt. Auf den beiden Leitsichtgeräten befinden sich vertikale Marken. Gut zu sehen ist der breite Empfangsbereich links und rechts um die Ziele    ( 20 ° ).

                                    

                                   4 Phantom F4 im Anflug. 24. Juli 1965 , Nordvietnam .     Quelle: russ. Staats TV

                           Was geschah am 24. Juli 1965 in Vietnam ?

Vertikale Marke    " WM " ( vertikalnaja Marka ) steht auf dem Zielzeichen 2. von unten. Die Entfernungsmarke ist abgedunkelt und nur im Ansatz zu sehen. Der Flugkörper fliegt auf das Visierkreuz : vertikale Marke - horizontale Marke. Die Horizontale Marke wird durch den ( 3. ) Funkorter   ENTFERNUNG    bewegt.

Die Flugkörper fliegen auf die vertikale Marke und gehen im Treffpunkt durch das Ziel oder Zielnähe. )

 

Das Schreiben der vertikalen Marke wird ursprünglich durch die sich drehende Scheibe mit Magneten innerhalb der Antenne angeregt . Über angebrachte Spulen werden die Anlassimpulse für die Auslenkung der Sichtgeräte, vertikale Marken und Signale für den Synchronisator erzeugt. Der Synchronisator steuert alle diese Prozesse. ( befindet sich in der Kabine AW ). Die Magneten und damit erzeugten Pulse sind für den synchronen Ablauf Senden - Abtasten - Empfang zuständig . Die " elektronische Breite " und die reale mechanische Breite und Empfangsfenster werden durch solche Ansteuerungen koordiniert. Durch die sich drehende Scheibe mit den Magneten wird festgelegt : Beginn und Ende der Antenne und Mitte der Antenne. Auf diese Mitte wird nun die vertikale Marke gesetzt.

An diese vertikale Marke wird später ( im Koordinatensystem , Kabine AW ) der Messimpuls "Ziel Winkel Epsilon " , bzw Beta ( Höhe , Seite ) gesetzt. Das bedeutet , die vertikale Marke entspricht der Lage des Flugzieles im Raum.

 

Schmaler Strahl

Der Schwenkung im breiten Strahl nach Seite und Höhe wird gestoppt. Beide Rasterköpfe werden angehalten .Die Abstrahlung erfolgt nun mit den beiden Parabolantennen oberhalb der Kabine PW. Die Antennen unterscheiden sich  in Polarisation und Frequenz  .Der enge Strahl steht auf dem Zielzeichen und beleuchtet dieses. Die reflektierte Enetrgie wird über die beiden Antennen " Höhe " ( und Breite ) empfangen.

Der Empfang wurde bereits beim breiten Strahl beschrieben. Die elektronische Antennenbreite beträgt 20 ° ( 16 ) wie beschrieben. Es erfolgt kein scannen,  es gibt keine scannenden Teile innerhalb der Antenne . Es wird über die gesamte Antenne empfangen .

Es gibt einige technische Möglichkeiten die Winkelkoordinaten eines Zieles zu bestimmen:

Monopuls , Flimmerpeilung etc. Die Antenne besitzt keine scharf gebündelte Empfangskeule . ( 3 dB Punkt mit Halbwertsbreite etc. ) .

Tracking nach dem Maximum    des Zielzeichens    gibt es bei dieser Antennenart  nicht.  Die Form auf den Sichtgeräten ist  walzenförmig , es gibt  kein durch die Antenne erzeugtes Maximum .

 

Betriebsart  RS            Begleitung von Hand

Aufgabe der Funkorter ist es nun in der Betriebsart Begleiten ( englisch :tracking ) die vertikale Marke auf das Zielzeichen zu setzen. Mit einem Handrad im Bauchhöhe wird die gesamte ( ! ) Antennenanlage Kabine PW mit der vertikalen Marke auf das Ziel gedreht und gleichmäßig nachgeführt. das Sichtgerät des Funkorters " Höhe  " hat ebenfalls eine vertikale Marke , ( keine waagerechte Marke wie man vermuten würde ) nur jetzt wird der Höhenwinkel gesteuert. Alle Antennen sind fest auf der Kabina PW ( Hexenhaus ) fest und fixiert.

Die 3. Koordinate  wird durch den Funkorter "Entfernung " abgedeckt. Die Entfernung hat eine waagerechte Marke .Er wählt für sich entweder das  Seiten oder Höhenwinkel Zielsignal .

Die Marken sind starr , es sieht so aus , als wenn man das Zielzeichen bewegt.

Begleitung mit teleoptischer Kamera. Ein 2 . Sichtgerät ermöglicht das tracking , Begleitung nach einem TV Fernsehbild. Auf dem TV Sichtgerät ist ein Visierkreuz eingeblendet. Das Kreuz wurde auf die elektronische vertikale Marke justiert ( und damit mechanisch an die Mitte der Antenne ) Die Kamera befindet sich in Nähe der beiden Empfangsantennen um die Parallaxe gering zu halten . Zusätzlich wird die Kamera justiert :  Bei RADAR Begleitung in ASAP wird visuell am Bildschirm überprüft ob das Ziel genau in der Mitte vom eingeblendeten Visierkreuz ( Höhe und Seite ) geführt wird.

 

Betriebsart  AS            automatische Zielbegleitung

Die vertikale Marke stellt sich automatisch auf das Zielzeichen. Die Marke ist nun frei beweglich und verschiebt sich selbständig genau auf die Mitte vom Zielzeichen.

Die 3 Funkorter müssen vorher die Marke genau auf das Zielzeichen stellen und danach denn Knopf AS drücken.

Die Funkorter Seite und Höhe führen die Antenne grob nach.    Der Empfang des Zielzeichens muss gewährleistet werden .

 

Betriebsart  ASAP      automatische Zielbegleitung mit automatischer Antennennachsteuerung

Vertikale Marke steht automatisch auf dem Zielzeichen und die Antenne wird nach der Bewegung des Zielzeichen nachgeführt .

 

Es sind alle 3 Begleitarten in Mischformen technisch möglich.

 

 

Empfang der Raketensignale

 

    

 

       

 

Die Flugkörper werden durch die Sendeanlage der PW  ( Schmaler Strahl ) nicht angestrahlt. Diese beiden Antennen habe ein scharf gebündeltes Richtdiagramm von ca. 1 °. Der Sender  mit Antenne ( zirkulare Polarisation ) überdeckt den  20 ° breiten Höhen und Seitenwinkel .

Die Flugkörper sind   ab RS Handbegleitung und Betriebsart Gefechtsarbeit BR  zum Starten bereit. Nach Abriss der Begleitung oder ausfliegen aus dem Empfangsbereich wird durch die Selbstzerlegung durch den Flugkörper selbst initiiert .

Der Raketensender übermittelt ( Puls Code ) die Lenkkommandos an die Flugkörper . Zusätzlich werden die Flugkörper aufgefordert zu antworten. Diese Antwort ( Bakensender ) ist das eigentliche Raketensignal ( wie das Zielzeichen )   .

Die Raketensignale werden durch die beiden breiten Empfangsantennen ( Seite / Höhe ) empfangen und wie Zielzeichen im ZF Vorverstärker Rakete in der Antenne PW verstärkt .

Die Antenne gewährleistet , dass neben dem Zielzeichen die 3 Raketenzeichen mit einer Antennenanlage empfangen werden. Wie bereits beschrieben gibt es auch für den Raketenkanal ( 3 ) keine scanner die den Empfang nach Seite und Höhe abtasten. Durch gelenkten Flug und Leitmethoden der Fla Raketen werden die Flugkörper immer im Empfangsbereich ( 20 ° ) gehalten . ( Das Thema Leitmethoden ist ein eigenes Kapitel , siehe Leitmethoden von Fla Raketen ). Trotz Vorhalt bewegen sich typische Winkelvorhalte um die vertikale Marke bei 1- 4 °, dh. ein Ausfliegen aus dem 20 ° Fenster ist nicht möglich.

Die Raketensignale sind auf den Sichtgeräten des Leitoffiziers sichtbar .Auf den Sichtgeräten der  Funkorter werden die Raketenzeichen nicht dargestellt , sehr wohl ist die Detonation des Gefechtsteiles als Aufhellung und Reflexion am RADAR sichtbar.

 

Störungen , jamming

Da die Empfangsantennen nicht schwenken , sind bestimmte Arten von jamming , Störungen gegen das RADAR wirkungslos. Für die beiden Winkelebenen sind Störungen gegen den Winkel ( Impulsantwortstörungen ) wirkungslos. Während der Zielsuche  kommt es zu " laufenden " hellen Streifen auf den beiden Sichtgeräten des Leitoffiziers. Je nach Lage des Störers erscheinen die Störungen auf beiden Ebenen oder auch nur auf einer Ebene. Beim Abdecken mit dem Zentrum der Antennen erscheinen beide Störungen auf beiden Sichtgeräten. Da es für jede Ebene einen eigenen Sender gibt können sich die Störungen je nach Ebene unterschiedlich auswirken: der Störer muss 2 unterschiedliche Frequenzen mit gleicher Leistung stören.

Jamming ( Störungen gegen das RADAR ) bei  Zielbeleuchtung ist lästig . Das Zielzeichen ist nicht zu sehzen. Die automatische Zielbegleitung nach den Winkeln funktioniert nicht mehr. Handbegleitung ist mit zusätzlichen Fehlern und Ungenauigkeit der Zielabdeckung verbunden. Die Vernichtungswahrscheinlichkeit nimmt ab.

Am wirkungsvollsten sind Störungen gegen den Raketenkanal .Die Empfindlichkeit im Raketenkanal nimmt ab. Zielzeichen werden durch den Empfänger im Rauschen nicht wahrgenommen.

 

                         Querverweise  auf Peters -ada :

ELOKA Spezial  :   Einfluss auf Koordinatenbestimmung      und Vernichtungswahrscheinlichkeit

                                   Ist die Fla Rakete ablenkbar ?       

                                   Störfestigkeit

                        •  Jamming gegen SAM                                

                        •  Jam  Zielkanal   Raketenkanal

                               

Feuerleitradar fragt Flugkörper ab, dieser antwortet aktiv. Dieser Kanal ( Raketenkanal ) ist äußerst wirkungsvoll störbar . Raketensignale werden verzerrt und unterdrückt empfangen. Der Raketenkanal ( im Feuerleitradar ) wird unempfindlich. Dieser Kanal hat eine sehr hohe Empfindlichkeit. Die Raketensignale überwinden einen sehr großen Entfernungsbereich, die Signalstärke beim Empfang schwankt von sehr groß im Nahbereich bis zu sehr klein am Flugziel ( 50 und mehr Km )

Jamming im Raketensignal verzerrt die empfangenen Raketensignale . Die Koordinatenbestimmung wird ungenauer. Die Ablagen im Treffpunkt  nehmen zu .

 

                  Autor   :  Skarus    2009

 

                                                                             

 


 

Betriebsart Breiter Strahl:        Senden und Empfangen mit den großen rechteckigen Antennen

Betriebsart Schmaler Strahl:   Senden  mit den Parabol-Antennen mit den großen rechteckigen Antennen

Betriebsart Aufhellung: Senden mit den Parabol-Antennen und Empfangen mit den großen rechteckigen Antennen von BS. Dabei werden die Schwenker der Antennen Schmaler Strahl in Mittellage fixiert. Die gesamte Energie wird somit in einem nur 1,7x1,7° breiten Strahl gebündelt. Die Bündelung der Energie in einem kleinen Raum ist wichtig für die Bekämpfung kleiner Ziele bzw. von Zielen, die unter dem Schutz von Störungen fliegen.

Ein Ziel wird auf den Sichtgeräten bei Dwina/Wolchow nur sichtbar, wenn es in eine der kreuzförmigen Flächen einfliegt.

Im mittleren Quadrat auf beiden Sichtgeräten -  in den vier äußeren Quadraten auf der jeweiligen Ebene, also dann nur auf einem Sichtgerät  Außerhalb dieser Quadrate kann es noch sichtbar sein, dann mit weiterer Entfernung vom Antennenrichtdiagramm stark abnehmend, und hat  nichts mit dem herkömmlichen Maximum bzw. „Antennenkeulen“ bei anderen Radarsystemen zu tun .

Betriebsart Aufhellung :

Aufhellung: Abtastscheibe erhielt entgegengesetzten Drehimpuls (über den E-Motor > hohe Ausfallrate des Motors), Einrasten in ein Fixationsloch der angebrachten Scheibe > Abstrahlung auf geringen Bereich konzentriert.

 

Text : OTalt

 


 

Arbeit der 3 Funkorter :

Die beiden Ebenen eps. und ß waren gleich aufgebaut, vom Funkorter bis zur Antenne, mit geringen Unterschieden. Demzufolge auch 2 Empfänger. Links in der PW eps.-Ebene vom Empfänger bis zum Sender, rechts analog für ß. In der PW sind nur Empfängervorverstärker . Der Oberfunkorter UW begleitete nach Entfernung auf der Winkelebene seiner Wahl. Umschalter "eps.-ß" am Block I-61. Wenn der Sendeimpuls nach dem geschilderten Antennendiagramm ausgestrahlt war, war der Empfangstrakt für den Empfang von reflektierten oder sonstigen HF-Impulsen im gleichen Raum frei. Also, alles, was an HF-Energie aus diesem Gebiet einfiel, wurde von den Antennen aufgenommen. Die richtigen Signale mussten dann heraus gefiltert werden. Demzufolge sind Sperrimpulse wichtig, um eine Reihe von Impulsen, zum Beispiel in Überreichweite (über 150 km) zu unterdrücken.

Text :      Burghard Keuthe

 

 


 

                                                                                      

 

Das Maximum der Ausstrahlung ist beim  S-75 Wolchow        16° breit oder besser gesagt: Ein Radarstrahl von 1,1° Breite und 7,5° Höhe tastet in 54 ms einen Raum von 16° ab  – bei  gleich bleibender Leistung .

Es gibt kein Antennenmaximum wie bei " normalen Antennen - Richtwirkung " . Hier werden eine sehr große Anzahl von Sendepulsen in ein enges Fenster mit gleicher Leistung über die Fläche - gepumpt. Bei normalen Antennen erfolgt das Maximum im Maximum des Antennegewinnes und sehr eng ( 1 ° ) .

 

Dieser gesamte Aufwand bewirkt :

Es gibt kein scharfes Antennenmaximum wie bei " normalen " Antennen . Über eine große Winkelbreite wird mit hohem Antennengewinn  das Zielzeichen empfangen. Bei Zielsuche wird in diesess Quadrat mit sehr hoher Pulsdichte eingestrahlt.

Die fliegenden Fla Raketen werden mit dem Raketensender und Antenne ( rund , zirkular ) angesteuert. Die Fla Raketen ( max. 3 gleichzeitig ) antworten. Diese Signale werden über die Antennen breiter Strahl empfangen. Die Antenne PW empfängt Raketensignale über einen großen  ( Winkel - ) Empfangsbereich . Das ist das wesentliche der Antenne PW. Mit " normalen " Antennen und Richtwirkung ( dh. schmaler Keule ) würden die Flugkörper nur in einem sehr engen Winkelbereich empfangen werden können. Alle Raketensignale aus unterschiedlichen Richtungen werden ohne Verzerrungen und gleich gut empfangen. ( Metall - Luft - Linse ,  siehe Bild oben )

Gleichzeitig werden Raketensignale über einen breiten Winkelbereich empfangen , während gleichzeitig Zielsignale empfangen werden. Da die Antennen über einen großen Bereich gleichmäßig empfängt , muss die Antennen nicht genau auf die Flugkörper geführt werden. Das ist der Trick und das wesentliche der Antennenanlage.

Andere Raketensysteme benötigen für Zielbegleitung und Raketenlenkung und Empfang der Raketensignale 3 unterschiedliche Antennen. Diese müssen nachgeführt und ständig kontrolliert werden.

 

Autor   :  Skarus    2009

 

 

Hier geht es zur  FUTK und den   Funkortern

 

 

Ausgangsleistung   am Magnetron „MI-147“ bzw. „MI-148“ ( je nach Ebene ) :    1 MW.

                                      Ausgangsleistung am Antennenausgang: 750 kW

                                   

                                               Betriebsspannung :    27 KV , Anodenstrom            100 A    Puls

 

            Sende Frequenz

ca 5- 6 GHz    

Impulsperiode ca. 500 µs

Pulslänge : ca.  -0.4 µs

Leistung  ca. 1 MW

Länge Sendeimpuls  75 km: 0,4 ms,  150 km:0,8ms
Schwenkperiode: 64 ms
Schwenkvorlauf: 51 ms
Schwenkrücklauf: 13 ms
Schwenkfrequenz: 15,6 Hz.
 

 

Zirkulation :                 eps.         horizontal            ß vertikal   

                                       Kreis - Zirkulation  der Antenne für Übertragung der Lenkkommandos an fliegende Raketen:
                                       Kreispolarisation      ( das ist die seitliche Antenne , rund , mit Spirale in der Mitte )

Die fliegende Rakete kann in Flugrichtung  " rollen"  .Das wird zwar unterbunden , Verdrehung der Empfangsantenne zur Sendeantenne führt zu Signalfluktuationen am Empfänger Rakete. Durch Kreiszirkulation ( ständige Verdrehung der Polarisation wird das ausgeglichen.

 

Minimale effektive Reflexionsfläche am Ziel  :          0.2 m2       nach Modernisierung auf S 75 WOLGA       

                                       Stealth gefestigtes RADAR

 

Störfestigkeit :            2000 W / MHz     nach Modernisierung auf S 75 WOLGA                                          

für mittlere Intensität der aktiven Rauschstörungen : 30 W/MHz und für starke: 50 W/MHz. Darüber war keine Darstellung vom Ziel auf den Sichtgeräten der UW erkennbar.

Einfluss auf die Störfestigkeit hatte der Verstärkungsfaktor der Wanderfeldröhre UW-9, der lag für damalige Verhältnisse ziemlich hoch. 

Im Vietnamkrieg 1965 - 1973 wurde durch die amerikanische Airforce vornehmlich der Raketenkanal gestört. Das führte zum Abriss der Lenkung der Fla Raketen , da die Zielsignale nicht empfangen wurden und im Rauschen unter gingen.

 

Empfindlichkeit :        Empfängerempfindlichkeit des gesamten Empfangssystems  10 hoch –12 Watt   ( zehn hoch minus zwölf Watt )

 

Raketensender P15  :   

                              Leistung des Raketensenders RPK an der Antenne   ca. 20 kW .    Polarisation  kreisförmig , zirkular .

                              Sendeantenne für die Raketen-Kommandos    K1 – K4     und  die   Raketenabfrage.

          Empfang der Signale der Raketenantwortsender über  die Antennen  breiter Strahl .

          Frequenzbereich :    850 MHz und 875MHz 

 

 

Ein Operator und Bediener der Störanlage       im B 52 beschreibt seine Erlebnisse am ersten Anflug während linebaker II :als wir uns dem Zielgebiet näherten wuchs die Anzeige für das E/F-Band über die Skala hinaus. Es gab so viel Radar- und Jammeraktivität im Bereich von 2.800MHz bis 3.100MHz, dass die einzelnen Signale ineinander verschwammen. Ich spulte auf der Suche nach Fan Song Signalen manuell durch den Bereich. Als ich eins fand markierte ich den betreffenden Bereich mit einem Farbstift auf dem Bildschirm und setzte je zwei Jammer auf die horizontale und die vertikale Radarkeule. Den Bereich des Raketen-Peilsignal musste ich gemäß Instruktionen schätzen und setzte die restlichen sechs Jammer darauf an. Auf dem Bildschirm konnte ich auch ein A-Band Signal eines Spoon Rest erkennen           ( P12 Rundumradar )  und legte meinen A-Band-Jammer darauf. Danach konnte ich nur noch warten - und hielt ständig ein Auge auf den Frequenzbereich zwischen 850MHz und 875MHz, wo die Uplinks  ( Lenkkommandos an die fliegende Fla Rakete vom Sender am Boden ) für die SA-2s zu erwarten waren."
 

 

 

Modernisierung seit 2000

 In der Begleitung nach RADAR          " Radio Lokazionüi Kanal "    RLK 

  • RLK
    • Lenken von Fla Raketen unter Bedingungen der Radar/ elektronischen Niederhaltung (jamming )  unter Bedingungen wie : 2000 Watt / MHz  und  für Entfernungen bis 100 Km in der gesamten Vernichtungszone und dem aktiven Abschnitt der Raketenflugbahn und Lenkung. ( Störfestigkeit )
    • Lenken von Fla Raketen unter Bedingungen der Radar/ elektronischen Niederhaltung ( jamming ) auf das Maximum der Störung und den Störträger ( track on jamFlugkörper wird auf das Maximum der Abstrahlung gelenkt. Übersetzter Skarus)
    • Lenken von Fla Raketen auf Ziele mit geringer effektiver  Reflexionsfläche und Zielen mit Stealth Eigenschaften durch Erhöhung der Empfindlichkeit der RLS   um  16 dB.       dB Rechnung , was bedeutet das  
    • Vergrößerung der Vernichtungszone  auf 60 Km. ( das ist nicht die Reichweite , die liegt beträchtlich darüber. Die Startzone ,dh. der Moment der Feuereröffnung - die Entfernung der Feueröffnung ,- liegt ebenfalls deutlich darüber . Skarus Übersetzer )
    • Verbesserte Unterdrückung von Reflexionen im Nahbereich und Unterdrückung von meteorologischen Einflüssen auf die Raketenleitstation  und Verbesserung  der Arbeit des SBZ in der 2. Entfernungsauslenkung am Sichtgerät ( es können Ziele auch außerhalb der Entfernung des Leitsichtgerätes Begleitet werden " 2. Entfernungsauslenkung" Das Radar gibt wegen Sendeleistung und Empfindlichkeit diese techn. Möglichkeit vor. Ziele in dieser Betriebsart werden schlechter und grobkörniger dargestellt, das SBZ System beweglicher Ziele   arbeit hier außerhalb seines Arbeitsbereiches und kompensiert nur grob. Offensichtlich wurde hier eine Optimierung vorgenommen. Skarus Übersetzer )
    • Beseitigung der " Nullstellen " bei Schiessen mit SBZ  ( SBZ hat tote Geschwindigkeitsbereiche . Skarus , Übersetzer)
    • Korrelation der Zielkoordinaten bei zeitweiligem Verlust des Zieles während der Zielbegleitung für RADAR oder Teleoptischen Kanal ( in örtlicher Rose etc.,  Übersetzer . Skarus  )
    • Digitale  numerische Anzeigen    ( Höhe , Geschwindigkeit etc.)


 

  • TVK   Optische Begleitung nach Kamera    " Telewisionie Kanal "            TBK

    • Erfassen des Zieles 2 mal schneller als bisher

    • Begleiten und  Bestimmen der Winkelkoordinaten mit Genauigkeit von 0,02   m rad .

    • In der Betriebsart der Antenne " MW "  ( malie wiesotie" geringe Höhen ) kann die Zielhöhe durch die Apparatur selbst durch
      den Horizont
      ( Sichtgerät ) bestimmt werden  ( wurde beim S 125 NEVA früher durch Markierungen auch so bestimmt ).
      Die Genauigkeit der Lenkung der Fla Raketen wird so verbessert, sowie die Vernichtungswahrscheinlichkeit .
      ( Übersetzer )

Personaleinsatz wurde verringert.
Der Wartungsaufwand für Anstimmung der Elektronik etc . wurde verringert.
Energieverbrauch um 40 % gesenkt.

 

 

 

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                    Autoren  :       Burghard Keuthe  

                                           Peter Skarus    www.peters-ada.de  

                                           westnik pvo   

                                           OTalt

 

RADAR Grundlagen
Dipl. Ing (FH) Christian Wolf    

                                                                                                                 

 

 

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