Seit es das Internet in dieser Fülle
und Vielfalt gibt , haben sich Märchen erfolgreich ausgebreitet ."Experten"
( die noch nie ein System S 125 sahen ) schreiben Fachbeiträge. Dabei spielt
die eigene Fantasie die wesentliche Rolle.
Grundsätzlich heißt das System S 125
NEVA ( SNR 125 NEVA ) Die Bezeichnung " SA 3 Low Blow " ist die Nomenklatur
der Amis.
SNR ist der russ. Ausdruck für
Raketenleitstation . "S " ist die Abkürzung für System . 125 lässt sich
nicht herleiten .
Seit den 90er Jahren taucht im
Zusammenhang mit NEVA der Name Pechora auf. Pechora ist ein Fluss ist
Sibirien. Die Bezeichnung russ. Systeme der LV ist damit typisch.
Als Pechora wird heute die
modernisierte Version bezeichnet.
Nun ist es aber so: die in der NVA
genutzten Systeme ( 10 ) hießen " NEVA " .
Auf dem Schiessplatz in Ashuluk
lernte man die
Originalversion kennen. Der Unterschied lag in der Anordnung der
Arbeitsplätze und vorhandenen Systeme ( es wurden von den Nutzern nicht alle
gekauft )
Dem Autor wurde z.B.. erst im Jahr
2000 der Name Pechora bekannt . Beim heutigen System Pechora handelt
es sich um ehemalige Systeme NEVA , die umgerüstet und modernisiert wurden (
es gibt 3 unterschiedliche Anbieter ).
Es geht darum , ob es in der NVA
die Version Zwilling an der Start-Rampe gab.
Die Rampe vom Typ SM78A -5P71 Zwilling
wurde mit der ersten Modernisierung hinfällig . Seit 1977 gab es den
Zwilling offiziell nicht mehr.
Die neue Rampe 5P73 wurde ab 1972/73
in die russ. Streitkräfte eingeführt. Die
Entwicklung der neuen Rampe vom Zwilling auf Vierling begann bereits mit den
ersten Modernisierungen im Jahr 1962.
In der 43. FRB ( Ostsee ) wurden von
Begin an ( 1971/72 ) jeweils 4 Zwillings - Startrampen gekauft. Seit ca. 1973 wurde
der Zwilling als Exportversion nicht mehr verkauft. Wer wollte, kaufte den
4ling als Startrampe nach. Die Leitkabine musste dafür umgerüstet werden. In
der 43. FRB wurde nach 1977 auf die Vierlings-Startrampe umgerüstet.
Im Jahr 1975 wurde die Zwillings Rampe in der 42. FRB genutzt ( Nienhagen )
In der 41. FRB wurden 3 Systeme mit
Modernisierungsstand M1A gekauft . Diese waren Herstellungsjahr 1984.Es gab
von Anfang an die Vierlings-Startrampen.
Als 4. System wurde in der FRA 4132
Fehrbelin der ehemalige Austausch - Komplex modernisiert ( Polen ) und
aufgestellt. ( M1A)
Der Fehbeliner Komplex ist an der
alten ( Emaile) Farbgebung in der Kabine UNK zu erkennen.
Der Modernisierungsstand der FRA 4232
war SNR 125 M1A ,wie alle Systeme der NVA .
Die 5 Systeme NEVA an der Ostseküste
waren im Jahr 1990 alle auf Stand M1A.
Das System S 125 M an der
Ausbildungseinrichtung in Kamenz wurde auf Vierling umgerüstet. Eine
Zwillings-Startrampe ist ( sachlich und technisch falsch ) im Museum Berlin
Gatow ausgestellt.
Was nie für die NVA gekauft wurde:
Infra-Rot TV System wurde nicht
gekauft ( gab es seit den
80er Jahren ).
ARM - Ablenker wurde nicht gekauft (
die Verkabelung in der Kabine UNK ) war vorhanden , die Blöcke leer.Das
System war in Ashuluk für uns Deutsche nicht zu besichtigen.
In der 41. FRB war die objektive
Kontrolle ( digital ) verbaut ( Hersteller Bulgarien ) Die objektive
Kontrolle in dieser Form gab es nur bei der 41. FRB Berlin .
Störschutz Gscha-N war in der 41. und
43. FRB in alles Systeme eingebaut ( 1 zusätzlicher Block ) , am System der
Schule in Kamenz nicht .
Ab 1988 gab es in der 41. FRB in allen
FRA ( S 75 und S 125 ) das " kleine AFS ". Damit konnte der Schiessende
unabhängig
vom Leitoffizier die Antenne UNW/ PW
ansteuern. Mit Schalten der Zielzuweisung drehte die Antenne in Seite und
Höhe.
Diese Zielzuweisung bewährte sich
nicht und wurde ( praktisch ) nicht genutzt.
System S 125 NEVA an der Schule in
Kamenz. Modernisierungsgrad : M ( ohne Störschutz Gescha-N ). Baujahr 1972 .
Objektive Kontrolle war nicht
eingerüstet. Das System AFS war vorbereitet , aber weder genutzt ,noch
ausgebildet.
Das Schulsystem war mit 4 ling Rampe ausgerüstet .Wir fuhren immer mit einer Rampe in das
Feldlager Liberose.
Der Autor des Artikels hat den
Rampen -Typ Zwilling während seiner Ausbildung nicht mehr kennen gelernt.
Der im Museum Gatow ausgestellte
Zwillings - Rampentyp stammt aus der Schule in Kamenz und war dort gelagert.
Ausbildung wurde damit nicht
durchgeführt und sollte den Absolventen in Kamenz unbekannt gewesen sein.
Augenzeugen ( ua. der Autor ) und
Absolventen der Sektion 6
bestätigen diese Darstellung .
OHS
, Schule Kamenz , Sektion 6 FRT.
Und weil es immer wieder falsch
abgeschrieben wird:
Nein , die S 125 NEVA deckten nicht (
! ) den WEGA S 200 . ( 41. FRB )
Zur Deckung dieses Einzel-Objektes sind 6 -
8 Systeme NEVA notwendig.
Das Wort Objektschutz wurde von "
Experten " eingeführt.
Alle , die bei FRT waren wissen das.
Daher wird das nicht mehr erklärt .
NEVA , Wolchow und WEGA machen
Raumschutz. Diesen Begriff gibt es in der russ. Taktik auch nicht , aber es
kommt der Sache wenigstens
zu 70 % nahe. ( bei Fragen , wir
erklären es gern noch einmal ...)
Uns erreichen täglich
Zuschriften und Anfragen. Zu Recht erhalten wir auch Zuschriften
ehemaliger Soldaten der NVA ( im Dienstgrad Soldat )
mit einem völlig anderen Blick auf die NVA . Drill, dumme Vorgesetzte ,
Schleifer, Politoffiziere, Aufgabenerfüllung um jeden Preis und Gammeldienst.
Und : eine sozialistische Arbeiter und Bauerarmee gab es nicht .
Das Leben innerhalb der NVA
wird hier bei www.peters-ada.de
nicht glorifiziert. Wir wissen auch , wer hier hauptsächlich liest :
ehemalige Dienstgrade der NVA , Offiziere, kaum Unteroffiziere -
und Wehrpflichtige wenden sich ab.
Allerdings lesen sehr viele
Raketensoldaten aus Polen , CSR und Ungarn bei uns. Das freut uns
außerordentlich .So stammen wesentliche Input zum SAM
Simulator ( S 125 NEVA ) von Peters persönlich .
Peters ada.de hat
kein Verständnis für Bestrebungen der letzten beiden Jahre die NVA in ihrer
Rolle und Bedeutung aus der Vergessenheit zu heben. So finden
Treffen mit aktiven Bundeswehreinheiten statt . Da werden Bücher überreicht
und kleine Museen eingerichtet.
Ihr alten Männer , bedenkt.
Es sind noch Soldaten der ehemaligen NVA in der Bundeswehr dabei. Euer
Konzept wird und kann nicht aufgehen...
Die Mehrheit der Menschen in
der DDR sah die NVA Armee mehr als notwendiges Übel. Die NVA hatte
schlechten Ruf. Und die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland haben "
ihre " NVA nicht vergessen.
Der Aufschrei , in der Bunten
Wehr ist es auch nicht alles zum Besten bestellt - zählt heute nicht. Es
geht um die NVA. Die Bunte Wehr ist ein anderes Thema.
Nein , die NVA war etwas
anderes, als heute lebensältere und in hohen Funktionen tätige NVA Offiziere
heute darstellen möchten.
Auch hinter den lustigen
Geschichten und Gegebenheiten die heutzutage in diversen Internetpräsenzen
steckt DDR Politik. Das wird heute schön verpackt und in das Internet
gestellt.
Nur , so wie es heute
dargestellt wird, so war es ganz bestimmt nicht.
Gern wird der politische
Hintergrund und die Rolle der SED Partei weg gelassen. Der heutige Leser
kennt das nicht. Das Leben in der NVA unterschied sich wesentlich von
dem in anderen Armeen bis zum heutigen Tage.
In keinem der in den letzten
5 Jahren erschienenen Büchern über die NVA wird auch nur im Ansatz die
persönliche Rolle jener Autoren erwähnt.
Wer wurde denn Offizier in
der NVA ? Wer machte Karriere ? Und was für die Karriere wirklich notwendig
? Das Lippenbekenntnis und völlige Hingabe zum politischen System ( ! sic )
öffnete die milit. Karriere. Der intellektuelle und fragende Vorgesetzte war
der Obrigkeit suspekt.
Keiner schreibt bis heute
über den politischen Alltag innerhalb der NVA. Habt Ihr es schon vergessen
? Jeden Montag war Parteiversammlung.
Uns erreichen viele
Zuschriften ehemaliger Soldaten aus West und Ost. Peters ada versucht die
Geschichte auf das technische der Luftverteidigung zu beschränken. Wir
schreiben hier auch über ehrlichen Dienst niederer Dienstgrade .Wir
schreiben über DHS , Schiessen in Russland und das Leben innerhalb der NVA.
Ein Schwerpunkt sind die Geschichte der Fla Raketentruppe und Grundlagen der
Fla.
Tägliche Leserzuschriften
bestärken das Team ADA weiter zu schreiben . Und , für die einzelnen bösen
Zuschriften haben wir Verständnis. Aber peters-ada.de ist der falsche
Ansprechpartner. Wendet Euch an die Bücherschreiber, an Eure Kommandeure und
Obersten.,..
Wir machen hier unser
Ding...wir sind für Missstände innerhalb der NVA nichtzuständig .
Peters ADA
Gesucht :
Wo verblieb der SA 10 - S 300 Fla
Raketenkomplex der NVA ?
Das System S 300 PMU wurde einer Einheit der russ. Truppen in Deutschland ( Elstal bei Potsdam )
übergeben. Damit gab es neben dem russ. System SA 12 Gladiator S 300W auch ein System S 300 PMU. Der deutsche
Geheimdienst ( BND ) war im Bilde, die elektronische Aufklärung der Bw bekam nichts davon mit. Möglicherweise
wurde das System S 300 ( SA 10 ) innerhalb der russ. 157. FRB weiter genutzt. Die 157. wurde " offiziell " aufgelöst , deren Systeme
S 125 NEVA ( SA 3 ) durch einige ( ? ) Systeme des Heeres ( ! ) SA 8 OSA aufgefüllt . Wohin die Neva Systeme verschoben wurden ist nicht
bekannt.
Es wäre ein Indiz , dass die 157. FRB nicht aufgelöst wurde.
Zur Zeit läuft über den Deutschen Bundeswehrverband
eine Unterschriftensammlung. Nur mit 50.000 Unterschriften
kann eine neue Petition in den Deutschen Bundestag eingereicht werden. Versucht
wird,
die bisherige Anrechnung von NVA Dienstjahren ( o,9 Punkte pro Dienstjahr ) auf
1,4 Anzuheben. ( Bundeswehrsoldaten bekommen 1,89 ) .
Zielstrebigkeit zahlt sich aus , vom
Leutnant NVA mit Studium zum Oberfeldwebel .
Wer möchte mit Peters-ada zu diesem Thema Kontakt aufnehmen ?
Wer dieser ehemaligen Soldaten der NVA hat versucht seinen
Diplom- Ingenieur mit Antrag auf Bezahlung in höherer Besoldungsgruppe bei der
Bundeswehr einzureichen.
Petes Ada sucht Kameraden im aktiven Dienst der Bw ( Luftwaffe ) mit dem
Problem :
Ja, ich habe einen Fähnrichabschluss , Fach- Ing , Dipl. Ing , Dipl. Ing FH
und werde als Hauptfeldwebel , StFw mit A8 , A9 bezahlt.
Meldet Euch bitte ( intern ) beim Betreiber www.peters-ada.de
Bundesrepublik haftet nicht für
Strahlenschäden durch NVA-Radargeräte
Karlsruhe (dpa) - Der deutsche Staat haftet nicht für Strahlenschäden, die
ehemalige DDR-Soldaten durch den Einsatz an Radargeräten der Nationalen
Volksarmee erlitten haben. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Damit wies
das Gericht die Klage eines ehemaligen Offiziers ab, der neun Jahre lang an
verschiedenen NVA- Radarstationen eingesetzt war. Er forderte 20 000 Euro
Schmerzensgeld sowie die Haftung für künftige Folgeschäden. Laut BGH sind
etwaige Ansprüche gegen die DDR nicht auf die Bundesrepublik übergegangen.
Wir laden alle Ehemaligen, die in der
41. Fla-Brigade gedient haben, zu einem weiteren Treffen ein. Das Treffen wird
am 07. März 2009 stattfinden. Wir bitten alle Interessenten, sich bei uns zu
melden. Es ist ein Rundgang durch den Bunker geplant und anschließend wollen
wir mit Euch zusammen den Tag in gemütlicher Atmosphäre bei zünftigem Essen
und kleinen Überraschungen verbringen. Der Eintritt ist für alle Ehemaligen
natürlich frei. Bitte schickt Eure Teilnahme bis zum 31.01.2009 an uns.
Kontakt: [email protected]